Automobil Podcast

Bei der IAA Mobility dreht sich alles um die Mobilität der Zukunft. In einer futuristischen Szene fährt ein graues Concept Car mit zwei Personen auf einer Strasse. Die Fenster und das Dach sind transparent und gewähren einen großzügigen Einblick in das Fahrzeuginnere.

Mobilität aktuell – Heute, morgen und übermorgen

27.08.202318:11

Die IAA Mobility – Internationale Automobil Ausstellung

Die IAA Mobility 2023 steht vor der Tür und setzt einen starken Fokus auf Mobilitätsthemen über eine klassische Automesse hinaus. Vom 05. bis zum 10. September wird München zum zweiten Mal zum Zentrum von Diskussionen über Mobilität, Nachhaltigkeit und Technologie.

Mobilität prägt unseren Alltag und unsere Zukunft, sei es zu Fuß, mit dem Rad, im Auto, im Bus, in der Bahn oder im Flugzeug. Die Frage, wie wir unsere Mobilität gestalten, verbessern und genießen können, ist von entscheidender Bedeutung. Die IAA Mobility 2023 widmet sich genau diesen Fragen und bietet eine Plattform für Experten aus der Branche.

Die IAA Mobility beschreibt sich selbst als eine globale Leitplattform für Mobilität, Nachhaltigkeit und Technologie. Hier treffen sich Unternehmen, Experten und Enthusiasten, um Ideen auszutauschen und Innovationen vorzustellen. Die IAA richtet sich nicht nur an Branchenexperten, sondern auch an Endkunden, die sich für die Zukunft der Mobilität interessieren. Dafür gibt es an verschiedenen Orten in der Münchener Innenstadt öffentliche Ausstellungsflächen. Und für diejenigen, die nicht vor Ort sein können, gibt es Online-Teilnahmemöglichkeiten, um Veranstaltungen zu verfolgen.

Für Interessierte gibt es eine volle Woche Programm mit über 500 Speakern. Die Veranstaltung verspricht, Besucher mit spannenden Einblicken und Diskussionen zu begeistern. Das diesjährige Motto „Experience Connected Mobility“ deutet auf die Bedeutung vernetzter Fahrzeuge und Infrastruktur hin.
Der IAA Summit und die IAA Conference, die auf dem Messegelände ausgerichtet werden, richten sich ausschließlich an Fachbesucher und können nur mit einem kostenpflichtigen Ticket besucht werden.

Mehrere Gruppen kündigen Proteste an

Die Automesse sieht sich zudem mit Herausforderungen konfrontiert, da es Kritiker gibt, die gegen die Automobilindustrie protestieren wollen. Die Proteste werden von verschiedenen Gruppen und Aktivist:innen veranstaltet, darunter Sand im Getriebe, No Future for IAA, Smash IAA, OKNB – Ohne Kerosin nach Bayern, Fridays for Future und Attac Deutschland. Organisiert wird das Camp vor allem von ehrenamtlich Aktiven aus der Region München, die jedoch auch bundesweit zur Teilnahme mobilisieren.

Der Austragungsort der Proteste ist der Luitpoldpark in Schwabing. Dieser Park in München wird als Ort für das Protestcamp und die begleitenden Aktivitäten genutzt.

Die Proteste richten sich gegen die Automobilindustrie und ihre Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Die Organisatoren möchten auf die Notwendigkeit einer ökologischen Verkehrswende aufmerksam machen und Alternativen zur aktuellen Abhängigkeit vom Auto präsentieren. Sie kritisieren die IAA Mobility, eine Automesse, auf der die Autoindustrie ihre neuesten Entwicklungen präsentiert, und sehen darin einen Fokus auf fossile Brennstoffe und umweltschädliche Mobilitätslösungen. Die Protestierenden setzen sich für eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Mobilität ein, die sowohl den Menschen als auch der Umwelt zugutekommt.

Die Automesse könnte jedoch auch dazu beitragen, sich über den Mobilitätswandel auszutauschen und nachhaltige Lösungen für die drängenden Probleme der Branche zu finden. In 10 Jahren könnten wir uns in einer Welt befinden, in der autonomes Fahren und umweltfreundliche Antriebe zur Norm geworden sind. Vielleicht geht die IAA Mobility 2023 einen Schritt Richtung Zukunft – hin zu nachhaltiger und effizienter Mobilität, die die Umwelt schont und den Verkehr sicherer macht.


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Bild: gorodenkoff | Shutterstock.com