Automobil Podcast

Auf einem Parkplatz stehen weiße Autos und eine Reihe Elektro-Ladesäulen. Zwei Fahrzeuge werden gerade aufgeladen.

Was kann Deutschland von Schweden lernen?

09.01.202300:13:27

Vorreiter Schweden

Über 1 000 Ladesäulen für E-Autos hat die schwedische Firma CTEK in Stockholm gebaut, doch das ist nur der Anfang. Bis Ende 2030 sollen in Stockholm mehr als 100 000 neue Ladestationen in der gesamten Stadt installiert werden. Schweden hat eine deutlich höhere Quote an E-Autos pro Einwohner als Deutschland, und auch ihre Lade-Infrastruktur ist deutlich fortgeschrittener.

Ladesäulen für E-Autos in Deutschland

Bis 2030 sollen laut Bundesverkehrsminister Volker Wissing in Deutschland eine Million Ladepunkte gebaut werden. Ungefähr 6,3 Milliarden Euro wird dieser Ausbau kosten. Doch das allein reicht nicht aus.

In der letzten Folge AutoMobil haben wir bereits darüber gesprochen, was sich 2023 für Autofahrer:innen ändert. Unter anderem entfällt der Zuschuss für Plug-in-Hybride und auch die Fördermittel für E-Autos werden gekürzt. Dabei sind gerade die Förderungen für viele Leute ein Kaufanreiz gewesen.

Um die Elektromobilität in Deutschland weiter auszubauen, braucht es jedoch mehr als ein gut ausgebautes Ladenetz. Auch die Akzeptanz in der Bevölkerung muss steigen. Zudem herrscht viel Unsicherheit, was Förderungen, die Strompreisentwicklung und die Verfügbarkeit von Fahrzeugen angeht.

Über Lade-Infrastruktur, Förderungen und die schwedische E-Strategie hat detektor.fm-Redakteurin Eva Heiligensetzer mit Peter Görtzen gesprochen. Zum Zeitpunkt des Gesprächs leitete Peter Görtzen bei CTEK die Abteilung Wholesale im europäischen Raum, inzwischen ist er Sales Director für Europa.


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