Merkur-kun, Burg_Teck_Vorderansicht, CC BY-SA 4.0



Touristische Unterrichtungstafeln (Hinweisschilder) befinden sich auf der A8.

Burg Teck
Kirchheim-Info
Max-Eyth-Straße 15
73230 Kirchheim unter Teck
Tourist@kirchheim-teck.de

+49 (0) 70 21/ 50 25 55

https://www.kirchheim-teck.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Teck
erstellt:
31.03.2017
aktualisiert:
09.10.2023
Der Teckberg ist ein faszinierender Ort - nicht nur, weil eine Burg drauf steht: Schon von weitem strahlt der mächtige Bergrücken eine besondere, märchenhafte Atmosphäre aus. Klettert man durch den dichten Wald hinauf, wird man mit einem atemberaubenden Blick auf Neckartal, Odenwald und Schwarzwald belohnt. Bei klarer Sicht ist sogar der 150 km entfernte Säntis in den Schweizer Alpen zu sehen. Vermutlich hat jenes Panorama Konrad von Zähringen bewogen, gerade hier eine Burg zu bauen. Im 12. Jahrhundert wurde das Gemäuer fertig gestellt, bis ins 15. Jahrhundert lebte hier das Geschlecht der Herren von Teck. Als deren Familienlinie erlosch, ging es auch mit der Burg zu Ende: 1525 wurde sie im Bauernkrieg zerstört. Der schwäbische Albverein hatte viel zu tun, als er das Gebäude 1941 zum Wandererheim ausbaute. Wer hier sein Haupt zur Ruhe bettet, träumt vielleicht von der sagenhaften Sibylle von der Teck, einer gütigen Frau, die in einem unterirdischen Felsenschloss im Teckberg lebte. Den Eingang bildete eine Höhle, das „Sybillenloch“. Hierher kamen die Menschen, um die weise Sibylle um Rat und Hilfe zu bitten. Die Armen konnten sicher sein, hier eine Gabe zu erhalten. Während sich Sibylles Ruhm übers ganze Land verbreitete, gelangten ihre drei Söhne zu eher zweifelhafter Berühmtheit: Sie bauten sich Burgen in der Umgebung und führten als Diebe ein Lotterleben. Weil sich Sibylle dafür so schämte, fuhr sie eines Tages mit einem feurigen Wagen gen Himmel auf. Die Radspuren sollen bis heute zu sehen sein: Als zwei Streifen, in denen es besonders üppig gedeiht und wächst.

 

 

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